Beratungs- & Therapieverständnis


Ganz kurz:

"Mich interessieren Menschen und deren Geschichten. Wie sie sich entwickeln wollen und können. Hierbei biete  ich an, zeitweise ein Begleiter zu sein."

 

Etwas länger:

Meinem Beratungs- und Therapieverständis liegt ein humanistisches, weltoffenes und tolerantes Menschenbild zu Grunde. Ich versuche Menschen und Situationen multi-perspektivisch und in einem ganzheitlichen Kontext wahrzunehmen. Besonders achte ich auf Kommunikations-, Beziehungs- und Interaktionsmuster. Ich stelle mir stets die Frage wie gutes (Zusammen-)Leben gelingen kann, da sich Menschen gemeinsam (weiter-)entwickeln.

 

Wir alle sind geprägt von unserer Herkunftsfamilie, Bezugspersonen und -systemen. Die eigene Geschichte beginnt in unserer Kindheit, oder auch bereits (weit) davor - "transgenerational" durch unsere Ahnen und Familiengeschichten. Soweit muss man nicht unbedingt immer ausholen und zurückblicken. Es gibt in den verschiedenen Entwicklungsgeschichten oftmals zahlreiche Ansatz-, Wende- und Orientierungspunkte, gefüllt mit Höhen und Tiefen, Freuden, schönen und auch weniger schönen Erinnerungen, Konflikten, Krisen und leider auch manchmal schmerzlichen Erfahrungen. Auch ein vermeintliches Scheitern kann eine Chance sein. In jedem Falle eignen wir uns hierdurch Lern- und (Über-)Lebensfähigkeiten an. Manche dieser Strategien und Muster lohnt es sich zu hinterfragen, zu verstärken, abzuschwächen oder aufzulösen.

 

Manchmal genügt ebenso

ein reiner

"Blick nach vorne".

 

Es sind vorallem die individuellen Lebensgeschichten, Lebenswelten und die Beziehungen miteinander, mit all ihren Facetten, welche mich in Beratung und Therapie aufrichtig interessieren. Mich treibt hier die unvoreingenommene, nichtwertende und teilweise kindliche  Neugier am Menschen selbst, unter Einbeziehung meines fachlich erworbenen Wissens, an. Therapeutische Lern- und Lehrinhalte können hier Orientierung bieten, sind jedoch für mich nicht "als Rezept oder in Stein gemeißelt" zu sehen. Hier erlaube ich mir eine wiederkehrende Skepsis, als auch Offenheit für Alternatives und sehe im wesentlichen die (Arbeits-)Beziehung zum Klienten im Vordergrund. Auch unkonventionelle, kreative Versuche seien hier erlaubt, frei nach dem Leitsatz

"gut ist (erstmal) was hilft".

 

Während meiner Ausbildungen begegneten mir u.a. die Themen

Scham, Schuld und Widerstand.

Hier bin ich stets bemüht achtsam, gefühl- und verständisvoll, als auch grenzwahrend, jedoch auch grenzsetzend vorzugehen. Ich stehe für einen respekt- und würdevollen Umgang miteinander ein. Ein angst- und möglichst vorurteilfreies standing, mit Regulation, als auch Reflexion von eigenen Gefühlen, sowie einer geeigneten Balance zwischen Nähe und Distanz sind für mich Grundlagen meiner begegnenden Haltung.

 

Ich sehe meine Aufgabe im

Zuhören und Begleiten,

Erkunden und Entwickeln,

sowie im gemeinsam

Geschichten weiter-, neu- und umzuschreiben.

 

Manchmal hilft dabei ein

Blick von Außen,

um eine neue Perspektive

zu gewinnen.

 

Der Glaube an

Selbstwirksamkeit und Selbstregulation

nimmt hierbei für mich

eine zentrale Rolle ein.

Ich denke, dass Menschen ihre

eigenen Ressourcen und Lösungen

(wieder-)finden können.

 

Dem möchte ich möglichst authentisch

und vor allem wahrhaftig begegnen.

 


"Schwächen schwächen

Stärken stärken"

 

"Manches akzeptieren

und loszulassen lernen"

 

"Heilung & Zufriedensein

beginnt oftmals damit ,

gnädig mit sich selbst zu sein".


Schweigepflicht & Ethik-Richtlinien

 

Als Berater und Therapeut unterliege ich

der Schweigepflicht gemäß § 203 (StGB).

Personenbezogene Daten und Inhalte

werden vertraulich behandelt und

nicht an Dritte weitergegeben.

Nur mit Ihrem schriftlichen

Einverständnis können Sie mich

von der Schweigepflicht entbinden.

 

Als zertifiziertes Mitglied der

Deutschen Gesellschaft für

Systemische Therapie, Beratung und

Familientherapie (DGSF) e.V. bin ich

deren Ethik-Richtlinien verpflichtet.